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174  ihre Zierd und Schönheit verliehren:
Ohne Zweiffel / weil diß gleich uns so gar
aptè, schicklich und eigentlich sich applici=
ren
lässt. Denn was ist dem Menschen
in allen Stücken ähnlicher / als eine Blu=
me
? und was ist einer Blume ähnlicher als
ein Mensch?

Eine Blume geht erst nach und nach
aus ihrer Zwiebel oder Wurtzel auf / wenn
sie die Sonnen=Wärme empfindet /
kommt sie hervor / und wächset gleichsam
im Verborgenen / biß ihr Haubt / nach vie=
lem
ausgestandenem Ungemach vom Re=
gen
/ Wind / Hitz und Frost hervor bricht /
und ihre Schöne sich nach und nach zeiget.
Ein Mensch wird in Mutter=Leib empfan=
gen
/ und durch die natürliche Wärme be=
lebet
und geheget / und wächset so lang im
Verborgenen / biß die Stund seiner Ge=
burt
herein bricht / und er sein Haubt em=
por
heben / und des Tages Liecht / und freyer
Lufft / geniesen kan. Darauf wächst er un=
ter
mancherley Anstoß / Unruh / Schmer=
tzen
und Kinder=Beschwehrnissen immer
grösser / biß er eine vollkommene Gestalt
bekommt / rothe Wangen und Lippen /
Krafft